Gedenken am Gemeinschaftsehrengrab der kommunistischen Hofer Widerstandskämpfer

8. Januar 2024

Anlässlich des Jahrestags der Ermordung des Widerstandskämpfers Hans Merker am 5. Januar 1945 erinnerte die Oberbürgermeisterin Eva Döhla (SPD) an den Hofer Widerstand wie auch an die Opfer des Naziregimes. Sie forderte auf, der bedrohlichen Rechtsentwicklung, nicht zuletzt der AfD, mit Mut und klarem Blick entgegenzutreten und sich mit noch mehr Nachdruck für Frieden einzusetzen, auch wenn dies mitunter sehr unbequem sei.

Auf der von DKP, Die Linke und der VVN-BdA gemeinsam organisierten Veranstaltung sprach Randolph Oechslein (Vorsitzender der DKP Hof) über seine Forschungen über den Hofer Nazigegner Alfred Weidner. Er wurde denunziert wegen abfälliger Bemerkungen über die faschistischen Führer, u.a. den Bayreuther Lokalmatador Hans Schemm. Denn bekanntlich wurde auch jedwede Opposition aus dem bürgerlich-konservativen Lager von den Nazis rabiat geahndet; Weidner starb nach einer Odyssee durch verschiedene Haftanstalten und KZs. Nicht zuletzt sollten Gegner des bereits von langer Hand geplanten Angriffskriegs gegen die Sowjetunion mundtot gemacht werden.

Stadtrat Janson Damasceno da Costa y Silva warnte vor Spaltungsversuchen; gesellschaftliche Veränderungen seien immer nur durchzusetzen durch Konzentration auf die Gemeinsamkeiten: Im Kampf gegen Rechts wie auch im Kampf um Frieden und gegen Hochrüstung. Die Hofer Philipp Heller und Ewald Klein hatten zusammen mit Hans Merker, dem Kopf der Hofer Widerstandsgruppe der KPD, unermüdlich vor den skrupellosen, größenwahnsinnigen Weltmachtsplänen Hitlers gewarnt.

Zum Schluss erklang das jüdische Partisanenlied „Zog nit keinmal“ – „Sag nie, du gehst den letzten Weg“. Die 2021 verstorbene legendäre Holocaustüberlebende Esther Bejerano hat es zusammen mit der Microphone Mafia bei einem Massenpublikum bekannt gemacht, woran die VVN-BdA-Kreisvorsitzende Eva Petermann erinnerte. In diesem Jahr im Dezember jährt sich ihr Geburtstag zum 100. Mal.

Von deutschem Boden darf nie wieder ein Krieg ausgehen – nie wieder Faschismus!

Neujahrsgrüße der VVN-BdA Hof-Wunsiedel

30. Dezember 2023

Allen Mitgliedern und Mitstreiterinnen und Mitstreitern wünscht der Kreisvorstand der VVN-BdA Hof-Wunsiedel ein gutes, friedliches Neues Jahr 2024!

Gleich zu Beginn des Jahres erinnern VVN-BdA gemeinsam mit der DKP und der Partei Die Linke an den Widerstand gegen das NS-Regime wie auch an alle anderen Verfolgten und Opfer des Faschismus. Dieses traditionelle Treffen am Todestag des Kommunisten Hans Merker findet auch in diesem Jahr am Gemeinschaftsehrengrab für die tapferen Hofer Widerstandskämpfer der KPD – Erwin Klein, Philipp Heller und Hans Merker – statt. Sein Geburtstag jährt sich zum 120. Mal im Oktober 2024.

Die „Grenzgänger“ in Hof am 10. 11., dem Tag des Novemberpogroms in der Saalestadt

9. Oktober 2023

Auch bei diesem Auftritt ergriff und begeisterte das Quartett aus Bremen das Publikum im Haus der Jugend. Nicht wenige hatten sie in bester Erinnerung mit ihrem Programm zu einem Gedenkkonzert anlässlich der Reichspogromnacht vor sechs Jahren. In Hof übrigens begann das Pogrom nicht am 9. November, sondern erst in den frühen Morgenstunden des darauffolgenden Tags, am 10.11.. Die offizielle Gedenkstunde der Stadt Hof zusammen mit der Israelitischen Kultusgemeinde findet jedoch in der Regel am 9. 11. statt; so auch in diesem Jahr.

(Foto: Angela von Brill)

„Hof ist bunt, nicht braun“, unsere VVN-BdA, der DGB-Kreisverband Hochfranken sowie die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft – finanzielle Förderung v.a. von „Demokratie-leben“ – hatten die fantastischen Vier wiederum zur einer musikalischen Erinnerungsfeier eingeladen. Wir freuen uns jetzt schon auf eine Wiederbegegnung – hoffentlich nicht erst wieder in sechs Jahren. Danke an diese großartigen, originellen Musiker und ihre Musikerin: Frederic Drobnjak an der Gitarre; Felix Kroll am Akkordeon; Annette Rettich am Cello und Michael Zachcial (Gesang und Gitarre), der auf unverwechselbare Art die alten Lieder mit dem Hier und Jetzt verbindet.


14. September 2023 – Fünf Jahre Rosa-Opitz-Platz

4. September 2023

Zur Erinnerung an die Benennung des kleinen Parks im Hofer Arbeiterwohngebiet „Vertl“ zu Ehren der Widerstandskämpferin und späteren SPD-Stadträtin Rosa Opitz (geb. Völkel) führt unsere Kreisvereinigung eine Ortsbegehung mit anschließender Rosenpflanzung durch.

Foto (VVN-BdA-Archiv) : Rosa Opitz, Jahr unbekannt.

Schon früh wird Rosa Völkel aktiv, als unternehmungslustige junge Sozialistin aus sozialdemokratischem Elternhaus. Sie macht mit bei politischen Aktionen, bei Festen und Kundgebungen. Die aufgeweckte Schülerin trainiert mit der Arbeitersportjugend und gewinnt als Turnerin und Leichtathletin manchen Wettkampf. Sie verteilt Flugblätter gegen die Nazis, sie schreibt Parolen gegen den Krieg und gegen Hitler an Hauswände und Mauern. Setzt sich ein gegen die Wohnungsnot und verteilt Infos vor dem Arbeitsamt, zusammen mit ihrer Arbeiterjugend-Gruppe von der SAJ. Das war vor 1933.

Als die Nazis mit blutigem Terror gegen die Opposition losschlagen, auch in Hof, schließt sie sich dem Widerstand der Schönwalder Organisation aus SPD-und KPD-Mitgliedern an. Sie schmuggelt Flugblätter und anderes antifaschistisches Infomaterial über die Grenze. Nicht nur einmal wurde sie erwischt, konnte sich aber herausreden. Erst als die Widerstandsgruppe verraten wird und nicht nur die Köpfe der Gruppe verhaftet werden, zieht sie sich zurück. Ständig im Visier der politischen Polizei, schlägt sie sich recht und schlecht durch….

Bald nach der Befreiung 1945 wird Rosa wieder politisch aktiv. Ihr Mann, Albin Opitz, Vater ihres Sohnes Helmut, ist im Krieg getötet worden. 1952 lässt sich die Alleinerziehende zur Kandidatur bei den Kommunalwahlen überreden. 14 Jahre gehört die beliebte Sozialdemokratin und AWO-Mitbegründerin dem Stadtrat an. Sie ist es, die eines Tages eine Grünanlage an Stelle des trostlosen Brachlands vor der heutigen Christian-Wolfrum-Schule, der Grundschule ihres Sohnes, fordert – und bald darauf auch im Stadtrat durchsetzt.

Ortsbegehung incl. Rosenpflanzung

Donnerstag, 14. September, 15.30 Uhr, Rosa-Opitz-Platz

Anlässlich ihres 110. Geburtstages 2018 erhält ihr zu Ehren der kleine Park mit den hohen Bäumen den Namen Rosa-Opitz-Platz. Die Initiative dazu entstand auf einer Sitzung des Hofer Frauennetzwerks. Was hätte sie selbst wohl dazu gesagt? Auf feierliche Lobesreden und Ehrungen legte die 2001 gestorbene Aktivistin wenig Wert. Aber ob sie mit dem Zustand der Anlage zufrieden wäre? Für einen wirklichen Ort der Erholung und der Erinnerung wäre da schon noch einiges zu tun.

Antifaschistischer Stadtrundgang in Hof am 15. September, 16 Uhr

29. August 2023

Der nächste Stadtrundgang „Auf den Spuren von Widerstand und Verfolgung“ mit dem Hofer Lokalhistoriker Randolph Oechslein findet am Freitag, 15. 9., ab 16 Uhr statt. Treffpunkt ist wieder vor der Sophienschule am Wittelsbacher Park.

Kostenbeitrag: 6 Euro; es wird um Anmeldung bei der Stadt Hof gebeten.

Vor 90 Jahren : SA und SS besetzen die Gewerkschaftshäuser – gut besuchte DGB-VVN-BdA-Veranstaltung in Hof

6. Juni 2023

Tamara Pohl, seit Juli 2023 Regionssekretärin Oberfranken, und Randolph Oechslein, Lokalhistoriker, im Gespräch vor der Veranstaltung am 30. Juni in Hof

„Wir dachten nicht, dass die Nazis so gefährlich sind“ – unter diesem Titel stand die gemeinsam von VVN-BdA und dem DGB KV Hochfranken organisierte Veranstaltung Ende Juni in Hof. Referent Randolph Oechslein fesselte mit sehr lebendigen Ausführungen, anschaulich gemacht durch z.T. erschreckende Dokumente. In der bemerkenswert ausgedehnten Diskussion gab es viele Nachfragen, wobei Parallelen zur aktuellen Rechtsentwicklung deutlich wurden wie auch markante Unterschiede.

8. Mai Tag der Befreiung – Tag der Hoffnung! „Schweigt nicht, wenn ihr Unrecht seht!“ – Gedenkfeier in Hof

10. Mai 2023

Die gemeinsame Gedenkveranstaltung der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes-Bund der Antifaschisten (VVN-BdA) zusammen mit der Partei Die Linke und der DKP Hof begann am Ehrengrab der drei kommunistischen Widerstandskämpfer um Hans Merker. Zur Fortsetzung des Gedenkens begaben sich die Teilnehmenden zum Gräberfeld für die sowjetischen Soldaten und Zwangsarbeiterinnen und – arbeiter aus u.a. Tschechien, Ungarn und Polen, um dort rote Nelken niederzulegen.

Eingangs erklang in einer Vertonung des Liedermachers Salli Sallmann ein Gedicht des 1934 im KZ ermordeten anarchistischen Aktivisten Erich Mühsam. Der Titel „Sich fügen heißt lügen“ erschien wie das Lebensmotto ermordeter Nazigegner und -gegnerinnen. Zwei von ihnen, die Hofer Hans Merker und Ewald Klein, wurden genau am Tag des Überfalls der Wehrmacht auf Polen, am 1. September 1939, verhaftet und später umgebracht. Randolph Oechslein (DKP Hof) würdigte auch andere bekannte und weniger bekannte Nazigegner und -gegnerinnen, so die spätere SPD-Stadträtin Rosa Opitz und erstmalig auch den Hofer Alfred Weidner. Dieser wurde aufgrund einer Denunziation wegen abfälliger Bemerkungen über führende Nazis verfolgt und kam im KZ um.. Erst kürzlich konnte Randolph Oechslein, seit Jahren aktiv als Lokalhistoriker, sein Schicksal zumindest größtenteils aufklären; „Ein Schicksal, das für viele andere steht.“

In diesem Zusammenhang würdigte er die wegweisenden Forschungsergebnisse von Rudolf Macht. Der Hofer, 1948 für die KPD in den Stadtrat gewählt, kannte eine Reihe von Überlebenden des Widerstands noch persönlich. In seiner 1989 bis 2001 erschienenen mehrbändigen „Geschichte der Hofer Arbeiterbewegung“ habe er den Widerstand von Gewerkschafts- und SPD-Mitgliedern, von Kommunisten und Christen in unserer Region geschildert. Am 9. Mai jährte sich sein Todestag zum 20. Mal. Hofer Antifaschisten haben ihm viel zu verdanken.

„Wie würden wir eigentlich heute leben, wenn die Nazis den Krieg gewonnen hätten?“, fragte Eva Petermann, VVN-BdA-Kreisvorsitzende. Sie erinnerte an die vor zwei Jahren verstorbene Holocaust-Überlebende und Musikerin Esther Bejerano. Sie initiierte 2020 die Kampagne für einen 8. Mai als offiziellen Feiertag und Esthers letzte Rede : „Der 8. Mai ist ein Tag des Nachdenkens über die großen Hoffnungen der Menschheit! Wir brauchen mehr Erinnerung, nicht weniger!“

Die Gedenkfeier auf dem Friedhof klang aus mit einem der Lieblingslieder der legendären Sängerin, dem jiddischen Partisanenlied „Zog nit koynmal“ („Sag nicht, du gehst den letzten Weg“), und Esther Bejeranos Appell: „Schweigt nicht, wenn ihr Unrecht seht! Seid solidarisch!“

1.und 2. Mai 2023 in Hof

25. April 2023

Kundgebungen, Demo und ein Fest der Solidarität sowie Gedenken an den 90. Jahrestag des Überfalls auf die Gewerkschaftshäuser am 2. Mai 1933

Beginn: 10 Uhr auf dem Bernhard-Lichtenberg-Platz (vor der Marienkirche).

Abschluss: Vor der Sophienschule am Wittelsbacher Park mit Infoständen, Diskussion und anschließendem Fest; kulinarisch unterstützt von der Alevitischen Kultusgemeinde Hof.

Musik: „Solche“ aus Chemnitz !“

SOLCHE sind eine Akustikrockband von Mario Krohn (Cajon), Michael Focken (Bass) und Holm Krieger (git/voc).- schnelle, folkige Musik zu eigenen, deutschsprachigen Texten.

Bei den Infoständen am Wittelsbacher Park ist auch unser VVN-BdA-Denkmalprojekt „# Sä Frieden, Mann!“ vertreten. Außerdem wird auf zwei Roll-ups (Autor: Randolph Oechslein) und im Interview darüber informiert, wie es zum Überfall auf die Gewerkschaftshäuser kam. Am 2. Mai verwüsteten auch in Hof SA-Trupps u.a. das Gebäude in der Marienstraße 75 und verschleppten Gewerkschaftsmitglieder – Auftakt zur landesweiten Zerschlagung der Gewerkschaften durch das Naziregime.

Das war der Hofer Ostermarsch !

4. April 2023

Samstag, 8. April, 11 Uhr, Auftaktkundgebung Bernhard-Lichtenberg-Platz (vor der Marienkirche)

Trotz ungemütlichen Wetters folgten rund 70 Menschen aus Hof und Umgebung dem Aufruf.

Von deutschem Boden darf nie wieder ein Krieg ausgehen! Nie wieder Faschismus – nie wieder Krieg! (Aus dem Schwur der befreiten Häftlinge des KZ Buchenwald 1945)

Aus dem AUFRUF:

Für eine friedenspolitische Wende!
Wer weiter auf Waffenarsenale, Wirtschaftskriege und Großmachtrivalität setzt, verhindert die Lösung der größten Herausforderung unserer Zeit, der Klimakatastrophe. Jeder Krieg ist ein Klimakiller, egal, wo. Die Klimakatastrophe erfordert immense politische wieökonomische Anstrengungen, die die Menschheit nur gemeinsam bewältigen kann.

Rüstung entzieht bereits im Frieden dringend benötigte Mittel für Soziales und Bildung. Die 100 Milliarden Euro zusätzlich für die Bundeswehr und die Steigerung des Rüstungsetats auf zwei Prozent der Wirtschaftsleistung jährlich machen unser Land nicht sicherer. Diese Gelder fehlen im Gesundheitswesen, sie fehlen bei der Bildung, bei der Modernisierung des Verkehrswesens und beim notwendigen Ausbau von erneuerbaren Energien.
Wir gehen mit beim Ostermarsch und fordern:
● Sofortige Waffenruhe in der Ukraine!
● Ernsthafte diplomatische Anstrengungen der Bundesregierung statt nur Lieferung von immer mehr Waffen!
● Beendigung der Hochrüstungsspirale, mehr Geld für Gesundheit, Bildung und den Ausbau der erneuerbaren Energien!
● Für ein atomwaffenfreies Europa, keine Anschaffung von atomwaffenfähigen F-35- Kampfflugzeugen!
● Damit weltweit nicht weitere Millionen Menschen an Hunger sterben: Alle Energien für eine dauerhafte friedliche Lösung!
Den Frieden gewinnen – nicht den Rüstungswettlauf !“

Dazu rufen auf:

Hof ist bunt, nicht braun; DGB Hochfranken, GEW Hof-Wunsiedel; DKP Hof; Kreisverband Die Linke; VVN-BdA Hof-Wunsiedel

Hofer Ostermarsch 2023 am Samstag, 8. April

15. März 2023

Samstag, den 8. April – Auftaktkundgebung um 11 Uhr vor der Marienkirche (Bernhard-Lichtenberg-Platz) – anschließend Demonstration zum Wittelsbacher Park – Abschlusskundgebung am „Sämann des Krieges“

Dieser Aufruf wurde von „Hof ist bunt“ beschlossen:


Den Frieden gewinnen – nicht den Krieg!
Wir verurteilen den völkerrechtswidrigen Krieg Russland gegen die Ukraine. Er verursacht unsägliches Leid und verwüstet das Land. Für ganz Europa droht eine Eskalation mit weltweiten Folgen bis hin zum Atomkrieg.

Schluss damit! Die Menschen in der Ukraine, in Russland und in Europa brauchen eine friedliche Lösung. Die internationale Staatengemeinschaft muss alles für eine Verhandlungslösung unternehmen. Nur Diplomatie und Kompromisse am Verhandlungstisch können den Krieg beenden. Nötig ist ein System der kollektiven Sicherheit in Europa, das die Sicherheitsinteressen aller berücksichtigt.

Wir fordern von den Kriegsparteien, der Bundesregierung und der EU ernsthafte
Anstrengungen, um einen Waffenstillstand zu erreichen
. Frieden und die Wiederherstellung der territorialen Integrität der Ukraine ist nur durch Verhandlungen erreichbar. Eine weitere Eskalation des Krieges muss unbedingt verhindert werden. Waffen retten keine Menschenleben.

Für eine friedenspolitische Wende!
Wer weiter auf Waffenarsenale, Wirtschaftskriege und Großmachtrivalität setzt, verhindert die Lösung der größten Herausforderung unserer Zeit, der Klimakatastrophe. Jeder Krieg ist ein Klimakiller, egal, wo. Die Klimakatastrophe erfordert immense politische wie ökonomische Anstrengungen, die die Menschheit nur gemeinsam bewältigen kann. Rüstung entzieht bereits im Frieden dringend benötigte Mittel für Soziales und Bildung. Die 100 Milliarden Euro zusätzlich für die Bundeswehr und die Steigerung des Rüstungsetats auf zwei Prozent der Wirtschaftsleistung jährlich machen unser Land nicht sicherer. Diese Gelder fehlen im Gesundheitswesen, sie fehlen bei der Bildung, bei der Modernisierung des Verkehrswesens und beim notwendigen Ausbau von erneuerbaren Energien.


Wir gehen mit beim Ostermarsch und fordern:
● Sofortige Waffenruhe in der Ukraine!
● Ernsthafte diplomatische Anstrengungen der Bundesregierung statt nur Lieferung von immer mehr Waffen!
● Beendigung der Hochrüstungsspirale, mehr Geld für Gesundheit, Bildung und den Ausbau der erneuerbaren Energien!
● Für ein atomwaffenfreies Europa, keine Anschaffung von atomwaffenfähigen F-35-Kampfflugzeugen!
● Damit weltweit nicht weitere Millionen Menschen an Hunger sterben: Alle Energien für eine dauerhafte friedliche Lösung!
Den Frieden gewinnen – nicht den Rüstungswettlauf!
Bisher (Stand 15.03.2023) rufen dazu auf:

Hof ist bunt; DGB Hochfranken; GEW Hof-Wunsiedel; VVN-BdA Hof-Wunsiedel.

Weitere Unterstützer sind willkommen!

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