VVN-BdA-Bundessprecher Dr. Ulrich Schneider in Hof – Vortrag zu neuer Publikation über Antisemitismus in der NS-Diktatur
24. August 2021
Anlässlich der Jahreshauptversammlung der VVN-BdA stellte Ulrich Schneider (Kassel) sein neuestes Buch „Antisemitismus im Dritten Reich“ vor. Seine sehr lebendige und fundierte Präsentation ergänzte er mit einer Reihe von weniger bekannten Details dazu, wie es im Faschismus nach jahrhundertealter, v.a. religiös motivierter Judenausgrenzung zum systematischen Massenmord kommen konnte.
In der anschließenden Diskussion ging es u.a. um den Vorwurf des „linken“ Antisemitismus. Schneider, der auch Generalsekretär der FIR ist, betonte nachdrücklich, dass Kritik an der Politik des Staates Israel keineswegs gleichzusetzen sei mit Antisemitismus.
Vorher hatten die Versammelten in großer Einstimmigkeit den Vorstand gewählt: Wiedergewählt wurden Eva Petermann und Stellvertreter Thomas Etzel sowie Ulrike Dierkes-Morsy als Beisitzerin sowie die Kassiererin Regina Scholz. Neu hinzu kam Petra Grimm als zweite Beisitzerin, die seit einiger Zeit bereits im Vorstand mitgearbeitet hatte.