Gedenken an Rosa Opitz an ihrem 20. Todestag
4. Februar 2021
Anlässlich des 20. Todestages der Hoferin Rosa Opitz (geb. Völkel) am 3. Februar 2001 erinnerte die VVN-BdA Hof-Wunsiedel in kleiner, aber feiner Runde – darunter die Hofer Oberbürgermeisterin Eva Döhla, Stadtrat Thomas Etzel und Kreisrätin Nanne Wienands – an das Leben der Widerstandskämpferin. Auf dem seit drei Jahren so benannten Rosa-Opitz-Platz ging die VVN-BdA-Kreisvorsitzende Eva Petermann diesmal vor allem auf die jungen Jahre der späteren SPD-Stadträtin ein. Lebenslustig und tatkräftig sei die in vielen Bereichen Engagierte gewesen: Sie gewann Preise bei Turnwettbewerben und gestaltete kleine Theateraufführungen und Vorträge. Ganz abgesehen davon war sie früh bei der Sozialistischen Arbeiterjugend (SAJ) aktiv und wurde bald als politisches Nachwuchstalent von der SPD entdeckt und gefördert – bis die Nazis 1933 abrupt auch in ihr Leben eingriffen.
Rosa Opitz kommt noch einmal ins Rathaus!
Von ihrem einzigen Sohn, Helmut Opitz (geboren 1939), der heute in Südbayern lebt, wo seine Mutter auch begraben ist, erhielt die VVN-BdA ein ganz besonderes Foto. Es zeigt Rosa Völkel als 20-jährige flotte junge Frau. Das vergrößerte und gerahmte Bild übergab Eva Petermann an Oberbürgermeisterin Eva Döhla, die sichtlich überrascht und bewegt war. „Rosa Opitz war selbst lange Zeit im Rathaus als Stadträtin“, sagte Eva Petermann, „und auch deswegen passt doch auch dieses Bild sehr gut dorthin.“ Gerade weil ihr Lebensmotto in schwierigen Zeiten gewesen sei: „Man kann immer etwas tun.“ OB`ín Döhla (SPD), seit knapp einem Jahr im Amt als erste weibliche Oberbürgermeisterin in Hof, stimmte ausdrücklich zu und versprach, das Porträt im Rathaus aufzuhängen.