Forderungen zum Gedenken an jüdische Bürgerinnen und Bürger in Hof
28. Januar 2019
Anlässlich der Veröffentlichung der Forschungsarbeit von Prof. Hübschmann (vgl. Veranstaltungshinweis unten!) erinnert die VVN-BdA an ihre Forderungen zum Gedenken an jüdische Menschen in Hof.
In dem „Blauen Flyer II“ der VVN-BdA Hof-Wunsiedel von 2016 mit dem Titel „Hofer Widerstand endlich ehren“
heißt es im Abschnitt „Die VVN-BdA fordert eine sichtbare Ehrung der jüdischen Bürgerinnen und Bürger!“ u.a.:
„Kaum ein Straßenname erinnert an jüdische Bewohner der Stadt Hof…
Außerdem schlägt die VVN vor, auch den späteren Vorsitzenden der Israelitischen Kultusgemeinde, Wolf Weil, in ähnlicher Weise zu ehren. Er sorgte nach 1945 für die Restaurierung des jüdischen Friedhofs. Zusammen mit dem von ihm neu gegründeten jüdischen Hilfskomitee kümmerte er sich um eine würdige Bestattung von Opfern der Todesmärsche.
Die VVN-BdA schlägt vor, eine Straße nach Wolf Weil zu benennen.
Aus dem ehem. Hallplatz bzw. der Hallstraße, also in Nähe der ehem. Synagoge, könnte ein Wolf-Weil-Platz oder eine Wolf-Weil-Straße werden.
Außerdem sollte dort ein künstlerisch gestaltetes Mahnmal an die Verschleppung und Ermordung von Millionen Menschen jüdischer Abstammung durch die NS-Diktatur erinnern. Dies fordert die Israelitische Kultusgemeinde seit Jahren.“